Gemäss der Sicherheitsstatistik des CERT Coordination Center war 2005 das Jahr der Leckrekorde. Die Zahlen geben allerdings Anlass zu den unterschiedlichsten Interprationen. So listet das CERT, das Computer Emergency Response Team der US-Universität Carnegie Mellon, für das vergangene Jahr insgesamt 5990 Sicherheitslücken auf. Diese Zahl liegt weit über den 3780 Löchern 2004 und auch noch beträchtlich über den 4129 Lecks im bisherigen Rekordjahr 2002. Allerdings sagen die Zahlen nicht über die Schwere der Lücken aus. Ausserdem wurden viele Lücken mehrfach gezählt, weil auch Updates von Sicherheitsmeldungen berücksichtigt wurden. Auch die Unterteilung in die Kategorien "Windows", "Linux/Unix" und "Andere Betriebssysteme" dürfte hitzige Diskussionen auslösen. Tatsache ist: Auch abzüglich der aufdatierten Mehrfachmeldungen zählte das CERT bei Linux/Unix 892 und bei Windows 672 Lücken.