Der auf Unternehmenstelefonielösungen spezialisierte Lucent-Spin-off
Avaya macht zusammen mit
Nokia einen ersten Schritt zur Verschmelzung von Mobiltelefonie mit Firmentelefonzentralen. Bewerkstelligt wird dies über eine Handy-Client-Software, die das Handy für die Telefonzentrale zu einem weiteren Festnetzapparat unter der gewohnten Geschäftsnummer macht. Anrufe auf die eigentliche Handynummer sind dabei parallel immer noch möglich. Über den Client werden auch die typischen Telefonzentralenfunktionen wie Konferenzschaltung, Weiterleitung oder Parkieren auf das Handy gebracht. Noch nicht möglich ist der Zugriff auf das Unternehmens-Directory und das Senden von SMS über die Firmenfestnetznummer auf das Handy. Diese Features sollen in einem der nächsten Releases folgen.
Für Unternehmen bietet die Handy-Einbindung eine Reihe von Vorteilen: Die Mitarbeiter sind unter einer einzigen Nummer erreichbar, die meist private Handynummer muss für berufliche Zwecke nicht mehr freigegeben werden, und der Mitarbeiter kann absolut ortsunabhängig über seine Büronummer kommunizieren sowie auch die Möglichkeiten der Firmen-PBX nutzen. Die Avaya-Mobile-Software ist auf Smartphones, die auf dem Symbian-Betriebssystem Serie 60 2nd Edition beruhen, beschränkt. Das sind heute noch hauptsächlich Nokia-Geräte.