IBM vor Radikalumbau

Laut der deutschen "Wirtschaftswoche" stehen bei den IBM Business Services Stellenstreichungen an. Zürich wird neu zur Zentrale für Südeuropa.
14. April 2005

     

IBM-Chef Samuel Palmisano will sein Unternehmen radikal umbauen. Wie das deutsche Magazin "Wirtschaftswoche" in seiner kommenden Ausgabe berichten wird, sollen vor allem dem Dienstleistungsbereich IBM Business Services Stellenstreichungen bevorstehen. Service-Aufgaben sollen künftig in so genannten "Integrated Delivery Center" gebündelt werden. Kleinen europäischen Standorten droht dabei die Schliessung. Bis September sollen deren Aufgaben in den neuen Zentren in Brno (Tschechien) und Székesfehérvár (Ungarn) zusammengefasst sein. Neben dem bereits angekündigten Abbau von 580 Stellen in Deutschland, könnten europaweit weitere 2500 Arbeitsplätze vernichtet werden.


Die Pariser Europazentrale wird ihre Aufgaben nach London für Nord- und nach Zürich für Südeuropa überführen. Der bisherige Europachef Hans-Ulrich Märki wurde im Rahmen der Restrukturierungspläne bereits "degradiert". Neu zeichnen Dominique Cerutti für das operative Business in West- und Südeuropa sowie Afrika und Colleen Arnold für Nord- und Osteuropa sowie den Nahen Osten verantwortlich. Für Märki ist der Chairman-Posten übrig geblieben.


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