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Microsoft muss Palladium überarbeiten

Microsoft muss ihre kommende Trusted-Computing-Technik überarbeiten, hauptsächlich wegen technischer Probleme und weil die Dritthersteller keine Lust zeigen, dafür Anbindungen zu schreiben.
6. Mai 2004

     

Trusted Computing ist komplizierter, als sich das die Hersteller gedacht haben. Microsoft hat nun bekanntgegeben, dass sein mit der nächsten Windows-Version Longhorn geplantes, ehedem Palladium genanntes System überarbeitet werden muss. Die Gründe: Zum einen sind offensichtlich viele Dritthersteller nicht bereit, die nötigen Agenten und Brückenprotokolle zu schreiben. Isolierte Kompartimente sollen hier Abhilfe schaffen. Zum anderen konnte man aber bisher auch die Update-Frage nicht zufriedenstellend lösen. So müssen für das Update von Basisfunktionen des Betriebssystems zwangsläufig durch das Sicherheitssystem geschützte Dateien verändert werden können.



Microsofts früher Palladium genanntes und umstrittenes Trusted-Computing-System trägt heute den schwer merkbaren Namen Next-Generation Secure Computing Base (NGSCB). Es soll mit der nächsten Windows-Version Longhorn sein Debut feiern. Angesichts der dauernden Verschiebungen des Longhorn-Starts haben die Microsoft-Ingenieure noch einige Zeit, um die Änderungen vorzunehmen.


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