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Schweizer Telcos lassen schlichten

Die fünf grössten Schweizer Telekommunikationsunternehmen gründen eine unabhängige Schlichtungsstelle für Kunden, die mit Rechnungen oder Dienstleistungen nicht zufrieden sind.
27. Februar 2004

     

Bei Uneinigkeit über Rechnungen oder die Dienstleistungserfüllung blieb den Schweizer Telco-Kunden bisher nur der Gang ans Gericht. Konsumentenorganisationen fordern darum schon länger eine unabhängige Schlichtungsstelle. Jetzt reagieren Swisscom, Sunrise, Orange, Cablecom und Tele2 mit der Gründung eines Trägervereins für eine solche Stelle. Geleitet von einer noch zu bestimmenden Ombudsperson, soll die Stelle noch in diesem Jahr ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Schlichtungsstelle soll auch im neuen Fernmeldegesetz verankert werden.


Die Schlichtungsstelle wird künftig vermitteln, wenn Kundendienst und Kunde keine Einigung erzielen. Bleiben die Differenzen trotzdem bestehen, bleibt der Gerichtsweg weiterhin offen. Um Missbrauch zu verhindern ist eine Hürde in Form einer Behandlungsgebühr vorgesehen. Wie hoch diese sein wird, ist noch nicht bestimmt.


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