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Grundversorgung nur bis 2007


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/03

     

Der Bundesrat will nun doch die Telekommunikationsgrundversorgung für die Jahre 2008 bis 2012 ausschreiben. Dies nachdem er zunächst in Erwägung gezogen hatte, Swisscom bis 2012 als Grundversorger zu verpflichten, um der Bevölkerung vermeintliche Ängste im Zusammenhang mit der geplanten vollständigen Privatisierung des Telekommunikationsriesen zu nehmen. Jetzt scheint aber eine andere Strategie den Vorrang erhalten zu haben: Für die fünf Jahre von 2008 bis 2012 sollen sich nun auch andere Anbieter als Grundversorger bewerben können, wie der «Tagesanzeiger» berichtete. In Frage kommen dabei Sunrise oder Orange, die beide bereits Interesse angemeldet haben sollen. Unklar ist allerdings noch, welche Angebote ab 2008 zur Grundversorgung gehören werden. Gehörten bisher ein Telefon- und ein ISDN-Anschluss zur Pflicht-Grundausstattung jedes Schweizer Haushalts, so ist es wahrscheinlich, dass in Zukunft auch eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen gewährleistet sein muss.
Apropos Swisscom-Privatisierung: Laut einer Umfrage der «Coopzeitung» sind nur noch 38 Prozent der Bevölkerung gegen eine Privatisierung.


EJPD-PCs ans BIT

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) hat sich entschieden, das Outsourcing der Büroautomation nicht auszuschreiben. Der Auftrag geht demnach ans BIT (Bundesamt für Informatik und Telekommunikation). Als die Auslagerungspläne vor kurzem bekannt geworden waren, war noch von einer WTO-konformen (World Trade Organisation) Ausschreibung die Rede. Man habe sich aus Sicherheitsgründen und weil schon Zusammenarbeiten bestünden für das BIT entschieden, heisst es jetzt.




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