Wer die Nachweihnachtszeit für die Anschaffung von IT-Equipment – namentlich von Druckern, Switches, Monitoren und Digicams – verpasst hat, ist selber schuld. Die Preise praktisch aller Produkte lagen Anfang Februar 2005 höher als noch im Januar.
Besonders frappant sind die Preisunterschiede bei Tintenstrahldruckern. Bezahlte man für einen Home-Tintenspritzer vor Monatsfrist im Schnitt (berechnet für die fünf billigsten im Internet auffindbaren Markengeräte) 78 Franken, müssen im Moment 94 Franken gerechnet werden – ein Plus von 21 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung sieht man auch bei den monochromen Home-Laserprintern. Einzig bei den farbfähigen Laserdrucken für den Firmenbereich befinden sich die Preise weiter im freien Fall, für ein Bürogerät müssen im Schnitt noch 1223 Franken investiert werden (minus 16 Prozent). Dies dürfte als Zeichen dafür gewertet werden, dass der Trend hin zu Farbdruckern im Office ungebrochen ist.
Bei Monitoren beträgt der Preisanstieg innert Monatsfrist durchschnittlich 5 Prozent – sowohl bei LCDs wie bei TFTs. Ähnlich die Situation bei Multimediaprojektoren. Ebenfalls teurer – allerdings nicht ganz unerwartet – wurden im Februar Digicams. Hier dürften die Preise im Januar noch stark von der Weihnachtszeit profitiert haben, waren die digitalen Fotoknipser doch einer der Renner in den Läden und Online-Shops.
Überdurchschnittlich hoch sind die Preisanstiege auch im Netzwerk-Bereich. Switches werden innert Monatsfrist um 9 bis 48 Prozent teurer verkauft, Ethernet-Karten sind ebenfalls wesentlich teurer, und auch für WLAN-Equipment muss im Februar deutlich mehr ausgegeben werden als noch zu Beginn des Jahres.
