Dokumentensuche mit Metatags
Die Unternehmens-Suchlösung iBox verspricht bessere Suchresultate dank Metatags, die in einer separaten Datenbank gespeichert werden.
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/06
Die Unternehmens-Suchlösung iBox verspricht bessere Suchresultate dank Metatags, die in einer separaten Datenbank gespeichert werden.
Als Unternehmens-Suchlösung mit einem etwas anderen Ansatz wird iBox präsentiert. Anstatt nur einen Vollindex über die zu durchsuchenden Dokumente anzulegen und mittels Algorithmus möglichst die relevantesten Resultate zuoberst zu präsentieren, soll iBox schon viel früher in die Prozesse eingreifen. Bereits beim Ablegen von Dokumenten soll die zukünftige Suche beachtet werden. Dabei unterstützt iBox das Windows Filesystem, Microsoft Exchange, Microsoft SharePoint und weitere Dokumentablagesysteme wie Documentum oder Interwoven.
Jedes Dokument, das in einen von iBox verwalteten Bereich gespeichert wird, erhält zusätzlich zum Volltextindex Metatags, die in der Suche verwendet werden können und die Qualität des Suchresultats verbessern sollen. Im Gegensatz zu anderen DMS-Lösungen soll iBox die Tags in einer separaten Datenbank speichern. So werden auch
Systeme wie ein normaler Fileserver unterstützt, die von Haus aus keine Metadaten verwalten können. Ausserdem werden die so zentralisierten Metadaten unternehmensweit standardisiert und können über alle Systeme einheitlich verwendet werden, so der dänische Hersteller Interse.
iBox soll im Hintergrund mit einem relationalen Metadatenmodell arbeiten, das aus Systemen wie ERP, Directory Services, CRM oder Branchenlösung gespeist werden kann. Das Modell soll dynamisch sein, so dass Änderungen in den führenden Systemen bis auf die getaggten Dokumente hinuntergeführt werden, ohne den Index neu aufzubauen. Zudem können im Modell auch Hierarchien abgebildet, Synonyme verwaltet und Relationen mitgeführt werden. Zu guter Letzt wird auch ein ausgeklügeltes Suchinterface versprochen, unter anderem mit einer Type-ahead-Funktion und einfach zu bedienenden Filtern.
Verkauft wird die Lösung ab 44’000 Euro.