Kaspersky Lab kontrolliert Anwendungen
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/13
Mit Kaspersky Internet Security 2009 und Kaspersky Antivirus 2009 hat Kaspersky Lab seine beiden SoHo-Sicherheitslösungen in einer Neuauflage und mit überarbeitetem Interface vorgestellt. Als wesentliche Neuerung wird die komplett überarbeitete Viren-Engine angegeben, welche unter anderem die Geschwindigkeit beim Virenscan merklich verbessern soll. Die Engine setzt für den Schutz des Rechners auf eine Kombination von Black- und Whitelists sowie verhaltensbasierter Erkennung.
Weiter wird eine Technologie namens HIPS angekündigt. HIPS steht dabei für Host Intrusion Prevention System und soll die Aktivitäten von Anwendungen kontrollieren, um so auch Schadprogramme aufhalten zu können, für die noch keine Signaturen verfügbar sind. Dazu werden auf dem Rechner ausgeführte unbekannte Anwendungen analysiert und ein Bedrohungs-Rating erstellt. Wird eine Anwendung als verdächtig eingestuft, bekommt sie keinen oder nur beschränkten Zugriff auf Ressourcen wie Betriebssystem, Netzwerk oder vertrauliche Daten.
Mit Open Space Security, einem modularen Bundle, richtet sich Kaspersky Lab speziell an kleine Unternehmen. Zum Paket gehören in der Grundausstattung 5 Lizenzen von Kaspersky Antivirus für Workstations sowie eine Lizenz von Antivirus für Windows Server 6.0. Ausserdem steht eine Erweiterung namens «5 Workstation Expansion Pack» bereit, die nochmals 5 Workstation-Lizenzen beinhaltet. So sollen Kleinfirmen die Zahl der Lizenzen der zunehmenden Anzahl Arbeitsplätze unkompliziert anpassen können. Das Basispaket kostet 399 Franken, das Expansion Pack 319 Franken.
(mw)