Äpfel erhalten Intel-Kerne

Mit dem Laptop MacBook Pro und dem jüngsten iMac verabschiedet sich Apple von den langsamen PowerPC-Prozessoren von IBM.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/02

     

Die Tage, in denen Apple seine Computer noch mit PowerPC-CPUs von IBM ausstattet, sind gezählt. Im Herzen des MacBook Pro und des jüngsten iMacs takten nun Intels Core-Duo-Prozessoren mit Dual-Core-Technologie. Apples MacBook Pro soll so bis zu vier- und der iMac bis zu zweimal schneller als ihre Vorgängermodelle sein. Notebooks und iMacs kommen mit Mac OS X v10.4.4 Tiger, das über die Emulationstechnologie Rosetta die meisten bisherigen PowerPC-Anwendungen integrieren kann.




Das MacBook Pro steckt in einem 2,6 cm flachen Aluminiumgehäuse und wiegt knapp 2,5 Kilogramm. Eine iSight Videokamera ist integriert, und mit der Fernbedienung lassen sich auch digitale Inhalte präsentieren. Beim MacBook Pro kommt erstmals der Mag­Safe Stromanschluss zum Einsatz. Das Stromkabel wird dabei magnetisch angekoppelt und wird unter starkem Zug automatisch entkoppelt. Dadurch soll ein versehentliches Herunterreissen des Notebooks verhindert werden. Das 15,4-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 1440x900 Pixel und eine Helligkeit von 300 cd/m². Über den integrierten DVI-Anschluss lässt sich ein externes Display anschliessen. Kommuniziert wird über zwei USB-2.0-Anschlüsse, den FireWire-400- oder den Gigabit-Ethernet-Anschluss. Zudem bietet das MacBook Pro integriertes WLAN und Bluetooth. Apple liefert das MacBook Pro in zwei Ausführungen. Für 2999 Franken gibt es eine 1,67 GHz CPU, 512 MB DDR2 SDRAM, eine 80-GB-SATA-Festplatte und eine Grafikkarte mit 128 MB Speicher. Die teurere Ausführung kostet 3699 Franken und bringt 1,83-GHz-Prozessorleistung
1 GB RAM, eine 100-GB-Festplatte und 256 MB Grafikspeicher.





Der iMac verfügt ebenfalls über iSight und eine Fernbedienung. In ihm stecken ein 8fach-SuperDrive-DVD-Brenner, ein Gigabit-Ethernet-Anschluss, fünf USB-Anschlüsse (zwei USB 2.0), zwei FireWire-400-Ports und ein Mini-DVI-Videoausgang sowie integriertes WLAN und Bluetooth. Die kleine Version kostet 1949 Franken, hat ein 17-Zoll-Display, eine 1,83-GHz-CPU, 512 MB DDR SDRAM und eine 160-GB-SATA-Festplatte. Der grosse iMac bietet für 2549 Franken ein 20-Zoll-Display, eine 2,0-GHz-CPU und eine 250-GB-Festplatte.




Info: Apple, www.apple.com




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