HP bohrt ILM-Portfolio auf


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/20

     

Gleich eine Reihe neuer Lösungen im Bereich Information Lifecycle Management (ILM) kann Hewlett Packard präsentieren. So unter anderem die HP ProLiant Data Protection Server (DPSS), bestehend aus den Systemen HP ProLiant DL 100 G2 und DL 380 G4. Sie nutzen Microsofts SystemCenter Data Protection Manager (DPM) und sind kompatibel mit dem Windows Storage Server 2003. HP verspricht für KMU-Datenzentralen einfaches und sicheres Backup von Dateien in Windows-basierten File-Servern zu festgesetzten Intervallen. Auf dem SATA-basierten DL 100 G2 DPSS können wahlweise ein, drei oder sechs Terabyte gespeichert werden, die Ausführung DL 380 G4 DPSS mit SCSI-Anschluss sichert bis zu neun Terabyte. Der Preis für den DL100 G2 mit 1 Terabyte liegt bei 8039 Franken, inklusive Storage-OS und Data Protection Manager.
Das HP StorageWorks 6840 Virtual Library System (VLS, Preis auf Anfrage) wird als Ergänzung zu
HPs 6000 VLS-Serie präsentiert.




Das System soll in komplexen
SAN-Umgebungen für schnellere Backup-Prozesse und höhere Ausfallsicherheit sorgen. Es soll sich nahtlos in vorhandene Backup-Anwendungen und Prozesse integrieren lassen und ist in der Lage, gleichzeitig mehrere gängige Bandlaufwerke und -bibliotheken nachzubilden, um parallel verschiedene Backup-Aufträge durchzuführen. Der maximale Datendurchsatz soll bei gut 550 Megabyte pro Sekunde liegen.
Beim HP StorageWorks File Migration Agent (Preis auf Anfrage) handelt es sich um eine Softwarelösung für die automatische Migration und die Archivierung von Daten. Diese sollen sich aus Windows-basierten File-Server-Umgebungen flexibel und richtliniengesteuert auf kostengünstigere Speichermedien migrieren und dort archivieren lassen. So lässt sich ein für eine effiziente ILM-Strategie nötiges mehrstufiges Speichersystem schaffen, schreibt der Hersteller.
Als Archivierungslösung für grosse, komplexe Datenbanken positioniert HP zu guter Letzt StorageWorks Reference Information Messaging (RIM) for Databases (Preis auf Anfrage). RIM for Databases erlaubt automatisierte Policies für die Datenhaltung und soll so das Datenbank-Management optimieren. Die Antwortzeit bei Datenbank-Abfragen soll dadurch gesenkt werden, dass weniger Daten in der Produktiv-Datenbank bleiben. Die Anwendungsleistung soll bis 70 Prozent steigen, verspricht HP. Da RIM auf die archivierten Daten lediglich einen Read-only-Zugriff gewährleistet, sollen Veränderungen unmöglich sein und gesetzliche Anforderungen erfüllt werden.





Info: HP, www.hp.com/ch




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