IBM-Power-Systems
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/10
Der lange und erbitterte Kampf von IBM um die Vereinheitlichung seiner nicht x86-basierten Serverfamilien «System i» und «System p» scheint endlich ein Ende gefunden zu haben. Eine erweiterte Anwendungspalette, effizienteres Ressourcen- und Energiemanagement sowie eine vereinfachte Preisstruktur soll dabei vor allem KMU zugute kommen.
Die neuen Server basieren auf Big Blues Power6-Prozessoren und erlauben den gleichzeitigen Betrieb von Unix-, Linux- und i-Applikationen. Dank der Power-VM-Virtualisierungstechnologie sollen pro System bis zu 160 virtuelle Partitionen eingerichtet werden können.
Die Power-Systems-Linie soll aber auch umstiegswillige Sun-Solaris- sowie HP-Unix-Anwender ködern. Im leistungsstarken Power 595 Server kommen erstmals die mit 5 Gigahertz getakteten Power6-Prozessoren zum Einsatz und sollen vor allem für Konsolidierungsszenarien geignet sein.
Speziell für rechenintensive Anwendungen im HPC-Umfeld (High Performance Computing) wurde zudem der Power 575 entwickelt: Dieser verfügt über ein bisher einmaliges Wasserkühlungssystem und bietet mit bis zu 448 Prozessorkernen pro Rack knapp fünf mal mehr Leistung als sein Vorgänger. Preise und Liefertermine auf Anfrage.