Strassenpreise - Der immer höhere Funktionsumfang sorgt trotz Smartphones trotz Boom preisstabil

Der immer höhere Funktionsumfang sorgt trotz boomenden Smartphone-Absätzen für steigende Preise.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/10

     

Smartphones und PDAs boomen ohne Ende. Betrachtet man die jüngsten Marktuntersuchungen, wird es für den Laien aber etwas schwierig, den Überblick zu behalten. Denn was ist nun ein Smartphone, was ein PDA, was ein Pocket PC? Mit einem Smartphone kann man telefonieren, mit PDAs und Pocket PCs hingegen nicht, so die landläufige Meinung.





Gemäss Gartner ist der Verkauf von PDAs im ersten Quartal 2005 um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, was einem Absatz von beachtlichen 3,4 Millionen Stück entspricht. Vor allem die Integration von WLAN und anderen kabellosen Schnittstellen sowie deren Vermarktung hätte zum Anstieg beigetragen. IDC hingegen spricht von einem rückläufigen PDA-Markt. Gemäss den IDC-Auguren wurden 2004 9,2 Millionen Geräte verkauft, was einem Rückgang von 13 Prozent gegenüber 2003 entspricht (10,6 Millionen). IDC nennt Marktsättigung und die wachsende Beliebtheit von Smartphones als Gründe für die sinkende Nachfrage. In der IDC-Studie hatte im vierten Quartal PalmOne die Nase vorne mit einem Marktanteil von 39,6 Prozent vor HP mit 27,1 und Dell mit 7,6 Prozent. Gartners Rangliste sieht etwas anders aus: Platz eins für RIM mit seinen Blackberrys und 20,8 Prozent Marktanteil vor PalmOne (18%) und HP (17,6%). Offensichtlich zählt Gartner die Blackberrys, die kürzlich die 3-Millionen-Verkaufsgrenze erreichten, zur Kategorie der PDAs, IDC hingegen nicht.






Ob jetzt Blackberrys Smartphones oder PDAs sind, ändert nichts daran, dass sich insbesondere Geräte mit integrierter Telefonie und GPRS-Funk, also Smartphones, immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Nach einer Markteinschätzung von Mummert Consulting soll beispielsweise bis Ende 2005 jeder zweite Handybenutzer in Deutschland ein Smartphone besitzen. Aber trotz der hohen Nachfrage sinken die Preise kaum. Denn aufgrund von deutlich ausgebautem Funktionsumfang ist der Endverkaufspreis gemäss Gartner um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. Und auch bei schon länger erhältlichen Geräten, egal ob PalmOS-, Symbian-, oder Windows-basiert, sinken die Preise auch hierzulande kaum, wie unsere Statistik zeigt.




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