Ausfallsicherer Linux- und Windows-Server

Vor versammelter europäischer
Presse präsentierte Fujitsu Siemens im ungarischen Budapest die neue High-End-Server-Familie Primequest. Die Server basieren auf Itanium-2-Prozessoren und sollen die Ausfallsicherheit der Data-Center-Klasse mit der hohen Systemskalierbarkeit von Standardumgebungen unter Linux und Windows vereinen. Fujitsu Siemens preist die Big-Iron-Maschinen für geschäftskritische Anwendungen an, die eine hohe Verfügbarkeit voraussetzen. Weiter wird eine optimale Ressourcennutzung versprochen.
Zudem kommt der Server, der im Rahmen von Fujitsu Siemens' neuer TRIOLE-Strategie vorgestellt wurde, mit diversen Virtualisierungs- und Partitions-Möglichkeiten. TRIOLE basiert auf den Kernprinzipien Virtualisierung, Automation und Integration. Interessant ist dabei beispielsweise die dynamische Rekonfiguration: Die Systeme sind dafür vorbereitet, dass im laufenden Betrieb Konfigurationen – beispielsweise die Zahl der CPUs und die Grösse des Speichers pro Partition – geändert werden können. Linux soll diese Funktion mit dem nächsten Kernel ab 2006, Windows mit «Longhorn» vermutlich ab 2007 unterstützen.
Die Primequest-Maschinen stehen in 2 Konfigurationen bereit: Der Server Primequest 440 erlaubt bis zu 16 Itanium-2-CPUs und bis zu 256 GB Memory. Die Ausführung Primequest 480 ermöglicht 32-Weg-Systeme sowie bis zu 512 GB Speicher. Für die Zukunft wurden dank neuer Intel-CPUs Systeme mit noch mehr CPUs sowie Server, die PCI-Express unterstützen, in Aussicht gestellt. Als Betriebssysteme sind Standardinstallationen von Red Hat Enterprise Server ASv.4, Novell/Suse Linux Enteprise Server 9 und Windows Server 2003 vorgesehen. Die Preise waren bis Redaktionsschluss nicht bekannt.

Info: Fujitsu Siemens,
www.fujitsu-siemens.ch