Fast-Blackout aus Wut
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/02
Vor einem kalifornischen Gericht hat ein Unix-Systemadministrator zugegeben, aus Wut auf seinen Arbeitgeber und seine Kollegen den Not-Aus-Knopf in einem Rechenzentrum bei Folsom gedrückt zu haben. Darauf wurde die Stromversorgung des Rechenzentrums gekappt, das für den Stromkauf und die -Verteilung innerhalb Kaliforniens zuständig ist. Zu einem Blackout ist es nur nicht gekommen, weil der verärgerte Systemadministrator seinen Anschlag Sonntagnacht durchführte, wenn Kalifornien jeweils keinen Strom zukaufen muss. 20 Techniker brauchten rund 7 Stunden, um den Betrieb wiederherzustellen. Am nächsten Tag doppelte der fehlbare Systemadministrator mit einer Bombendrohung nach. Ihm blühen nun bis zu 5 Jahren Haft und 250’000 Dollar Busse.