Linux-Prophylaxe von Kaspersky Lab

Die russische Antiviren-Softwareschmiede Kaspersky Lab bringt mit SMTP-Gateway ihre erste kommerzielle Lösung für Linux, FreeBSD und OpenBSD auf den Markt, die die Funktionen Antivirus sowie Hacker- und Spam-Abwehr vereint. Die Unternehmenslösung erlaubt die volle Kontrolle des E-Mail-Verkehrs. Dabei werden sowohl ein- als auch ausgehende Mails geschützt.

Bei der Überprüfung kommen Virenscanner zum Einsatz, die Text und Attachment untersuchen und zusätzlich nach Namen und MIME-Typen filtern. Dabei werden infizierte, verdächtige, beschädigte und durch Passwort geschützte Anhänge und Textkörper aufgespürt. Die Absender und Empfänger solcher Mails sowie der Administrator können vom System benachrichtigt werden. Ein Archivierungssystem erlaubt es, alle verdächtigen Objekte in einem Quarantäne-Verzeichnis oder in einem Backup-Speicher zur späteren Analyse abzulegen. Kaspersky bietet ein stündliches Update-Intervall der Antivirus-Dateien.

Die Lösung kann unabhängig vom Typ des E-Mail-Systems eingesetzt werden und soll sich flexibel in die bestehende Infrastruktur einbinden lassen. Dabei kann sie sowohl in einer demilitarisierten Zone (DMZ), in das Internet-Gateway oder auch direkt ins E-Mail-System integriert werden. Die Installation innerhalb des E-Mail-Systems hat den Vorteil, dass keine Informationen über die auf dem Server installierten Anwendungen nach draussen gelangen können. Die Lösung soll einfach zu installieren und konfigurieren sein und bietet dem Administrator weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeiten. Die Administration ist auch remote über ein Webinterface möglich. Diverse Statistiken und Reports runden das Angebot ab.
Die Preise richten sich nach der Grösse der Installation. Das SMTP-Gateway für 100 Mailboxen kostet rund 1900 Franken.

Info: Kaspersky, www.kaspersky.de