Sunrise bietet DDoS-Schutz


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/07

     

Sunrise, die hiesige Nummer 2 im Carrier-Geschäft, will seine Firmenkunden vor Angriffen aus dem Internet schützen. Der Service «Sunrise DDoS Protection» (Distributed Denial of Service) soll verteilte DoS-Attacken – Angriffe also, bei denen versucht wird, über Zombi-PCs einen Server mit schädlichen Datenpaketen zu überfluten – abwehren. Dies geschieht bereits im Sunrise Internet Backbone. Gesteuert wird der Service über ein Webportal, bei einem Angriff soll ein Knopfdruck genügen, um die Abwehr zu aktivieren und die Verfügbarkeit der eigenen, geschäftskritischen Server aufrecht zu erhalten. Das ganze System basiert auf einer Architektur von Arbor Networks, welches auf der netzwerkweiten Datensammlung, -analyse und Anomalie-Erkennung aufsetzt. Wird eine Abweichung vom üblichen Netzwerkverhalten festgestellt, schlägt das System per SMS, E-Mail, Syslog oder SNMP-Traps Alarm. Sunrise weist speziell auf die kurze Interventionszeit hin, welche es erlauben soll, den Schutzschild innert Sekunden zu aktivieren. Angriffe werden zudem betreffend Ausmass, Herkunft, Dauer und Ziel analysiert.
Mit dem Service wolle man sich insbesondere an Firmen wenden, deren Geschäftsprozesse stark Internet-abhängig sind, also
E-Shops beispielsweise.
Info: Sunrise, www.sunrise.ch/business/ddos


Das kostet der DDoS-Schutz von Sunrise

Preise für die Sunrise-Schutzlösung sind projektabhängig. Der Carrier gibt jedoch ein Preisbeispiel mit. Für einen E-Shop, der seine Produkte nur online und hauptsächlich in der Schweiz vertreibt sowie eine 10-Mbps-Internetanbindung und einige E-Shop-Server besitzt, soll sich die Version Sunrise DDoS Protection Silver eignen. Diese kostet 75 Franken pro Monat, bei einmaligen Einrichtungskosten von 500 Franken.




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