Umweltfreundliche Beschleunigung


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/10

     

Der Internet-Beschleuniger Packeteer führt vier neue PacketShaper-Modelle ein, die das komplette Kundensegment vom KMU bis zum ISP abdecken sollen. Die neuen Modelle wurden insbesondere hinsichtlich der Performance optimiert: Sie bieten wesentlich mehr Rechenleistung und lassen sich mit mehr Speicher bestücken. Ausserdem wurde die Hardware-Plattform komplett überarbeitet, was in einer besseren Skalierbarkeit resultiert. Als Besonderheit weist Packeteer darauf hin, dass die jüngste PacketShaper-Generation den Anforderungen der neuen EU-Richtlinie zur Vermeidung gefährlicher Materialien (RoHS) entspricht.
Im Detail besteht die neue Produktlinie aus dem PacketShaper 1700 (1 HE, 512 Datenverkehrsklassen, 20 Mbps Durchsatz, Anschlussgeschwindigkeiten von 512 kbps bis 45 Mbps) und dem PacketShaper 3500, der für dieselben Leistungsmerkmale 2 Höheneinheiten belegt. Der Packet­Shaper 7500 benötigt ebenfalls 2 HE, bietet einen komprimierten Durchsatz von 45 Mbps und Leitungsgeschwindigkeiten von 10 bis 200 Mbps. Er unterstützt 1024 Ver­kehrsklassen, wogegen das Topmodell PacketShaper 7500/ISP sogar 2500 Verkehrsklassen unterstützt, dafür aber bloss Anschlussgeschwindigkeiten von 45 bis 100 Mbps bei einem komprimierten Durchsatz von 45 Mbps bietet. Alle Modelle können mit zentralen Management-Tools verwaltet werden. Sie sind zu Preisen zwischen 3500 und 39’000 Dollar erhältlich.





Alle PacketShaper-Modelle lassen sich mit dem Packeteer-Betriebssystem 7.3 oder der neuen Version 8.0 betreiben. Letztere bietet gegenüber der Vorversion einige Erweiterungen. So wurden unter anderem neue Funktionen zur Überwachung der Sprach- und Videoqualität integriert, die die Qualitätskontrolle und das Bandbreitenmanagement in konvergenten Multimedianetzwerken vereinfachen sollen. Des weiteren wird der Datenverkehr nun in Echtzeit komprimiert und so die Bandbreite virtuell erweitert. Die wichtigste Neuerung ist aber die Beschleunigungsarchitektur, die mit speziellen Funktionen arbeitet, um den Datenaustausch zwischen Unternehmensanwendungen wie SAP, Peoplesoft Enterprise, Oracle oder Intranet-Applikationen performanter zu machen. Die Lösung ist als Modul konzipiert und kann zu Preisen ab 250 Dollar auf bestehende Implementationen des Packeteer-Betriebssystems 8.0 installiert werden. Wei­tere Funktionen der Version 8.0 sind als kostenlose Upgrades verfügbar.





Info: Packeteer, www.packeteer.de




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