Kaspersky: Tagesaktuelle Rescue-Disk

Kaspersky Anti-Virus 6.0 soll weniger Ressourcen belegen und bringt Support für The Bat und IMAP 4 mit.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/09

     

Kaspersky Lab hat eine neue Version ihrer Antivirus-Lösung auf den Markt gebracht, die es den Anwendern ermöglichen soll, ihren Computer besser gegen Gefahren zu schützen. Das Augenmerk der Kaspersky-Entwickler lag dabei besonders auf dem Ressourcenverbrauch und der E-Mail-Sicherheit. So soll die Software nicht nur weniger Arbeitsspeicher verbrauchen, sondern auch weniger «nutzlose» Arbeit erledigen, indem zum Beispiel nur die seit dem letzten Scan veränderten Bereiche der Festplatte auf Viren überprüft werden und nicht der gesamte Datenbestand. Damit ein Virenscan die Arbeit an langsameren Rechnern nicht verunmöglicht, wird der Ressourcenverbauch an die aktuelle Auslastung des Computers angepasst oder auch mal kurzzeitig unterbrochen. Viren, die sich in den Arbeitsspeicher eingenistet haben, sollen nun ebenfalls unschädlich gemacht werden können.




Die wachsende Bedrohung durch Root-Kits will Kaspersky durch eine proaktive Überwachung der Registry sowie eine Integritätsüberprüfung der verschiedenen installierten Applikationen in den Griff kriegen.
Bei den E-Mails unterstützt Kaspersky Anti Virus 6.0 neben den Clients von Microsoft nun auch das sehr beliebte The Bat von Ritlabs. Zudem wurde auch der Protokoll-Support erweitert. So können nun auch E-Mails, die per IMAP4 vom E-Mail-Server abgeholt werden, auf Viren überprüft werden. Dies gilt auch für Webseiten, bei denen möglicherweise enthaltener Schadcode noch vor der Anzeige unschädlich gemacht wird.
Sollten es doch einmal Viren ins System geschafft haben, kann man sich mit einer Rescue-Disk retten, die mit den aktuellsten Viren-Signaturen ausgestattet ist.





Ebenfalls überarbeitet wurde die Programm-Suite Internet Security, die eine neue Verwaltungskonsole erhalten hat. Sie ermöglicht unter anderem die zentrale Konfiguration der einzelnen Dienste oder das Festlegen von Spamfilter-Regeln. Neben Phishing-Attacken soll Internet Security, die neben dem Anti Virus eine Firewall enthält, auch Dialer, Keylogger, Pop-Ups und Werbebanner vom Anwender fernhalten.
Kaspersky Anti Virus 6.0 ist für rund 30 Euro erhältlich, das Update geht für 10 Euro weniger über den Ladentisch. Kaspersky Internet Security 6.0 kostet 40 Euro, das Update ist für 30 Euro erhältlich. Die Professional-Version kostet bei drei Arbeitsplätzen 60 Euro.




Info: Kaspersky Lab,
www.kaspersky.de




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