Beamer-Preise im Sinkflug

Schon heute findet man portable XGA-Projektoren mit ansehnlichen Leuchtstärken für unter 2500 Franken.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/08

     

Dank Überkapazitäten von Schlüsselkomponenten sollen gemäss Herstellern die Projektorenpreise in diesem Jahr um zirka weitere 20 Prozent fallen. Bereits in den letzten 12 Monaten sind die Preise für einzelne Modelle um denselben Wert, also um bis zu 20 Prozent, gesunken.
Verbreitet sind gegenwärtig zwei Technologien. Zum einen ist dies die LCD-Technologie (Liquid Crystal Display) und zum anderen die DLP-Technologie (Digital Light Processing). LCD-Projektoren funktionieren im Prinzip wie Diaprojektoren, wobei kleine, transparente Flüssigkristallelemente den Platz des Dias einnehmen. Dasselbe Prinzip kommt auch bei den heute weitverbreiteten TFT-Displays zum Einsatz. Die LCD-Technologie ist relativ preiswert und bietet vor allem eine gute Lesbarkeit bei Texten und Grafiken mit scharfen Abgrenzungen, was sich jedoch bei Heimkinoanwendungen als Pixeleffekt bemerkbar machen kann. Gewisse Geräte haben drei LCD-Elemente (3LCD), für jede Grundfarbe eines, deren Projektion über ein speziell angeordnetes Projektionssystem mit halbdurchlässigen Spiegeln zu einem Bild zusammengefügt wird. Dadurch kann in jedem Bildpunkt jede Farbe erzeugt werden. Bei preiswerteren Geräten mit nur einem Flüssigkristallelement werden die drei Grundfarben nebeneinander dargestellt, was zu einem gröberen Bildeindruck führt. Die DLP-Technologie wurde vor rund 10 Jahren von Texas Instruments entwickelt und basiert auf mikroskopisch kleinen Spiegeln (für jedes Pixel einen), die auf einem DMD-Chip (Digital Micromirror Device) angebracht sind. Die Spiegel besitzen zwei stabile Endzustände, zwischen denen sie sehr schnell wechseln können.
Die vorgestellten Geräte verfügen allesamt über eine XGA-Auflösung von 1024x768 Pixel und eine Helligkeit von mindestens 2000 ANSI-Lumen.





Portable XGA-Projektoren der wichtigsten Hersteller




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