Amazon hat die Security- und Compliance-Tools von AWS um einen Secrets Manager ergänzt. Das Tool soll dabei helfen, sensitive Daten wie Datenbank-Logins, OAuth-Tokens oder API-Keys vor unbefugten Zugriffen zu schützen und zu verwalten. Der Zugriffsschutz erfolgt durch eine Codierung der durch AWS Key Management Services verwalteten Schlüssel. Benutzer fragen die geheimen Daten dabei mit einem Aufruf der Secrets-Manager-APIs ab, wodurch geheime Daten nicht mehr unverschlüsselt abgelegt werden, wie in einem
Blog-Beitrag erläutert wird. So integriert sich Secrets Manager etwa mit
Amazon RDS für MySQL, PostgreSQL oder Amazon Aurora.
Dabei erlaubt es Secrets Manager, den Zugriff auf die geheimen Daten durch Richtlinien für AWS Identity and Access Management, kurz IAM, zu verwalten. So lässt sich etwa festlegen, dass Entwickler bestimmte Daten nur abrufen können, wenn Sie für das betreffende Projekt auch tatsächlich benötigt werden. Dazu integriert sich Secrets Manager mit den Protokoll- und Überwachungsdiensten von AWS, womit sich nachverfolgen lässt, wie die geheimen Daten abgefragt und genutzt werden.
Amazon berechnet für den Secret Manager pro Geheimnis 40 Dollar-Cents pro Monat sowie 5 Cents für 10'000 API-Aufrufe. Dazu lässt sich das neue Feature kostenlos während 30 Tagen
testen.
(rd)