Das neue Java-Persistenzframework Eclipsestore soll in Cloud-Anwendungen konventionelle Datenbanksysteme ablösen. Die
Eclipse Foundation hat das Framework soeben in Version 1.0.0 freigegeben. Mit
Eclipsestore lassen sich Java-Objekte aller Art und Komplexität in beliebigen Data Storages persistent speichern, was das Mapping auf relationale oder anderweitige Datenbankmodelle sowie die Umwandlung in JSON-Konstrukte überflüssig macht. Der Eclipse Serializer wandelt die Objekte dazu in ein Binärformat um, das als Blob persistent abgelegt wird.
Von Eclipsestore verspricht man sich gesteigerte Performance dank In-Memory-Verarbeitung der Daten, geringere Kosten dank Verzicht auf teure und aufwendig zu verwaltende DBaaS-Dienste sowie aufgrund des Pure-Java-Ansatzes Verbesserungen bei der Produktivität der Entwickler. Gleichzeitig erfordert das Framework jedoch ein Umdenken: Statt gängigen Client/Server-Datenbankkonzepten liegt der Technologie- und Know-how-Fokus bei Eclipsestore nun völlig auf den Möglichkeiten und Limiten von Java. Entsprechend umfassendes, tiefes Java-Wissen ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz von Eclipsestore.
(ubi)