Diverse neue Features von MacOS 12, bekannt auch unter dem Codenamen Monterey, standen in den ersten Betaversionen nur auf Mac-Modellen mit dem ARM-basierten M1-Chip zur Verfügung. Wer das neue System auf einem Intel-Mac testete, musste zum Beispiel auf Live Text, die systemweite Texterkennung in Bildern, verzichten.
Nun haben Tester in der vierten Developer-Beta von MacOS 12 Erfreuliches entdeckt: Live Text funktioniert jetzt auch auf Intel-Macs. Dies vermeldet der bekannte Apple-Blogger René Ritchie in einem
Tweet: Da Intel-Macs nicht über eine integrierte Neural Engine für Machine-Learning-Operationen verfügen, werden die Bilder demnach opportunistisch statt in Echtzeit verarbeitet. Auf dem Mac sei dies einfacher als auf dem iPhone zu implementieren: Das iPhone bietet eine Live-Ansicht des Kamerabilds samt erkanntem Text, und die Nutzer erwarten auf dieser Plattform eine Realtime-Reaktion – während die Kamera beim Mac meist nur für Videochats genutzt wird. Eine Antwort auf Ritchies Tweet vermerkt denn auch, Live Text funktioniere sogar auf einem Mac Pro von 2008, sei aber ein bisschen langsam.
(ubi)