Was am Donnerstag noch erst
vermutet wurde, hat sich nun bewahrheitet:
Yahoo wurde 2014 Opfer eines Hackerangriffs, bei welchem Daten von mindestens 500 Millionen Usern gestohlen wurden. Dabei soll es sich laut einer Yahoo-Mitteilung um Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten, verschlüsselte Passwörter sowie Sicherheitsfragen und –antworten gehandelt haben. Vom Angriff verschont geworden seien derweil Passwörter im Klartext, Kreditkarteninformationen und Bankkontodaten, so Yahoo weiter. Der Internetkonzern vermutet zudem, dass hinter dem Hack ein Angreifer mit staatlichem Hintergrund steckt. Man arbeite zusammen mit den Behörden, unter anderem dem FBI, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Des weiteren unternehme man diverse Schritte, um die User zu schützen, erklärt das Unternehmen weiter. So informiere man möglicherweise betroffene Anwender. Zudem fordere man die User dazu auf, ihre Passwörter so rasch wie möglich zu ändern. Unverschlüsselte Sicherheitsfragen und -antworten wurden ausserdem deaktiviert und können nicht mehr verwendet werden, um Zugriff auf ein Konto zu erlangen. Und schliesslich arbeite man daran, die Systeme zu verbessern, welche unerlaubte Zugriffe auf Anwenderkonten aufspüren und verhindern sollen.
(abr)