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Audio Player verstossen gegen Datenschutz

Die EU untersucht derzeit Audio Player, die persönliche Daten über das Web verschicken.
17. Juni 2002

     

Neuere Audio Player wie derjenige von Microsoft oder jener von RealNetworks verschicken Daten des Users an die Server des Herstellers. So können die Audio-Player-Anbieter den Musikgeschmack des Users herausfinden. Offenbar gibt es Befürchtungen, wonach mittels Cookies auch die E-Mail-Adresse und weitere Infos des Users herausgefiltert werden können. Diese Umstände haben nun die Datenschützer der Europäischen Kommission auf den Plan gerufen. Sie wollen untersuchen, ob die Player mit diesem Vorgehen gegen Datenschutzbestimmungen verstossen. Um sich selbst gegen die Verletzung der Privatsphäre zu schützen, gibt es im Windows-Media-Player die Programmoption "eindeutige Identifizierung erlauben", die ausgeschaltet werden kann. Beim Real Player müssen die beiden Optionen "Daten zur Verbindungsqualität an RealServer schicken" sowie "RealPlayer-GUID an RealServer senden" ausgeschaltet werden, die man unter "Ansicht, Einstellungen, Unterstützung" findet. (mw)


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