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Microsoft startet Kampf gegen Viren

Eine neue Microsoft-Initiative soll Produkte des Software-Giganten sicherer machen.
4. Oktober 2001

     

Immer wenn eine neue Virenplage im Umlauf ist, sind die Produkte des weltgrössten Software-Herstellers Microsoft besonders betroffen. Dies hat schon soweit geführt, dass gewisse Kreise, beispielsweise Gartner-Analysten, vom Einsatz von Microsoft-Software wie dem Internet Information Server (IIS) abraten. Jetzt will Microsoft zurückschlagen. Diese Woche wurden rund 1000 der grössten Kunden kontaktiert, um ein neues Programm mit der Bezeichnung Strategic Technology Protection Program (STPP) ins Leben zu rufen. STPP soll Firmen mit Tools versorgen, mit denen Virenangriffe bekämpft werden können. Ein neues Security Toolkit soll Patches, Hot-Fixes und Updates zusammenfassen und auf CD monatlich an den Kunden gebracht werden. Zudem sollen Microsoft-Leute regional mit den Firmen zusammenarbeiten, um die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern.
Microsoft plant auch längerfristige Massnahmen. So soll eine Initiative mit der Bezeichnung Stay Secure dafür sorgen, dass Windows Updates automatisiert werden. Überdies soll die kommende Version 6.0 des IIS in der Grundkonfiguration mit den höchsten Sicherheitseinstellungen kommen. (mw)


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