Nanotubes werden auf breiter Ebene als die Zukunft des Informationszeitalters angesehen. Die zylindrischen Kohlenstoffstrukturen, deren Potential für die Verwendung als Schaltkreise erst 1990 entdeckt worden war, sind 50'000 Mal dünner als Menschenhaare und sollen in Zukunft die Basis für kleinere und schnellere Computerchips bilden. Forscher vermelden nun, dass man einen entscheidenden Schritt weiter in der Entwicklung der Technologie gekommen sei. Man sei nahe daran zu verstehen, wie sich elektronische Wellen innerhalb der Nanotubes bewegen. Dieser Punkt ist eine der grössten Herausforderungen. Auch wenn man Nanotubes bauen könne, sei es enorm schwierig, herauszufinden, wie sich die Elektronen darin bewegen und die Atome verhalten, so die Wissenschaftler. Erst wenn dieses Rätsel komplett gelöst ist, werde man in der Lage sein, Schaltkreise zu entwicklen.
(mw)