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EU: Aufspaltung von Telkos denkbar

Billigere Preise und mehr Transparenz dank Netz- und Service-Gesellschaft.
20. November 2006

     

EU-Kommissarin Viviane Reding hat sich an einer Veranstaltung der European Competitive Telecommunications Association (ECTA) für eine Aufspaltung der marktbeherrschenden Telekommunikationsunternehmen eingesetzt. Reding, die den Vorsitz in der Kommission für Information, Gesellschaft und Medien inne hat, schwebt eine Aufteilung in eine Gesellschaft für den Aufbau und die Wartung der Netze und eine Gesellschaft für Zugangsservices vor. Dies soll alternativen Service Providern den Markteinsteig einfacher machen und damit für mehr Wettbewerb und tiefere Preise sorgen. Zudem hat sie sich in ihrer Rede klar gegen sogenannte "Regulierungsferien" ausgesprochen, die einige Unternehmen wie die Deutsche Telekom als Kompensation für die Einführung neuer Technologien wie Glasfaser-Verbindungen zu den Endkunden verlangen, um für ihre Investitionen entschädigt zu werden. Reding möchte ihre Pläne in einen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Regulierung einfliessen lassen, der 2009 bis 2010 in Kraft treten soll.


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