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Siemens hat Angst vor einer feindlichen Übernahme

Der Börsenwert ist niedrig und die Ertragskraft muss gesteigert werden.
28. September 2006

     

Der Vorstand des Siemens-Konzerns hält es angesichts des momentan niedrigen Börsenkurses für nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen zum Objekt einer feindlichen Übernahme werden könnte. Das schreibt das Wirtschaftsmagazin "Capital". Um etwaige Attacken von Hedge-Fonds oder Private-Equity-Unternehmen zu verhindern, will Siemens unbedingt die Ertragskraft steigern und die angekündigten Gewinn-Margen bis zum Frühjahr des kommenden Jahres erreichen. Probleme machen dem Konzern vornehmlich sein IT-Dienstleister Siemens Business Services (SBS) und die Telcosparte Com. Letztere wird Ende des laufenden Geschäftsjahres aufgelöst. Hier war man ursprünglich von einem Gewinn von 150 Millionen Euro ausgegangen, wird aber wahrscheinlich einen Verlust von 200 Millionen Euro einfahren. Für SBS ging der Vorstand für das Gesamtgeschäftsjahr von einem Verlust von etwa 350 Millionen Euro aus. Mittlerweile könnte SBS bis zu 700 Millionen Euro Verlust machen. Nach drei Quartalen liegt dieser schon bei 522 Millionen Euro.


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