Joint Venture von Asus und Gigabyte

Am Gemeinschaftsunternehmen der beiden Motherboard-Spezialisten hält Gigabyte 51 Prozenz und Asus deren 49.
10. August 2006

     

Die beiden taiwanischen Motherboard-Hersteller Asustek (Asus) und Gigabyte gründen ein Joint Venture. Zuvor zirkulierten Gerüchte, wonach der Weltmarktführer Asus seinen Konkurrenten übernehmen wolle. Nun plant man aber anscheinend nur, unter einem neuen Namen gemeinsam Motherboards zu produzieren. Asus und Gigabyte sollen aber auch nach der Etablierung der neuen Marke weiterhin Konkurrenten bleiben und ihre eigenen Produkte verkaufen. Ab 2007 sollen die gemeinsam produzierten Motherboards und Grafikkarten unter dem Label Gigabyte auf den Markt kommen. An dem neuen Unternehmen, in das die beiden Firmen rund 250 Millionen Dollar investieren, hält Gigabyte 51 Prozent und Asus die restlichen 49 Prozent. Diese strategische Allianz kommt vor allem Gigabyte zugute, da schon seit längerem bekannt ist, dass das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber auch für Asus bietet das Joint Venture eine Möglichkeit, um sich gegen die verstärkte Konkurrenz von Herstellern wie Foxconn durchzusetzen.


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