Zwei ETH-Informatiker haben eine "magische Kamera" entwickelt, mit der sich ganz neue Blickwinkel auf ein Fussballspiel eröffnen. Die virtuelle Kamera ist eine Software, welche die Bilder herkömmlicher Kameras neu zusammensetzt. Im Gegensatz zu bereits existierenden ähnlichen Systemen in den USA und England braucht die Entwicklung von Christoph Niederberger und Stephan Würmlin nicht Daten von mindestens 30 Fernsehkameras. Für Rundflüge ums Spielfeld und das Zeigen von umstrittenen Offside-Positionen oder schönen Torszenen genügen die in den Schweizer Stadien bereits installierten TV-Kameras. Interesse ist beim Schweizer Fernsehen vorhanden. Allerdings konnten die beiden Tüftler bislang noch keine Lizenz der Software verkaufen.