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Laut dem Kryptographie-Experten Adi Shamir lassen sich die Passwörter heutiger Funketiketten sogar mit Hilfe eines normalen Handys auslesen.
15. Februar 2006
Die RFID-Sicherheit (Radio Frequency Identification) kommt meist im Zusammenhang mit der Privatsphäre zur Sprache. Bloss, die heutigen Funketiketten sind offensichtlich an sich unsicher. Dies hat der renommierte Kryptographie-Experte Adi Shamir vom israelischen Weizmann Institut an der derzeitigen RSA Conference gezeigt. Das Problem der Funkchips: Wenn sie ein Password analysieren, reagieren sie unterschiedlich, je nach dem ob sie ein richtiges oder falsches Bit empfangen haben. Falsche Bits führen zu einer viel grösseren Aktivität auf dem Chip, so Shamir, diese kann mit Hilfe von Antennen eindeutig festgestellt werden. Ein gängiges Handy enthält alle Elemente, die es zur Passwort-Entzifferung braucht, wie der israelische Wissenschaftler weiter erklärt. Das Problem sei, dass man im Bestreben, möglichst billige Tags herzustellen, viele Sicherheit-Features eliminiert habe.