Während der Import von Unterhaltungselektronik im November um 12,6 Prozent auf 844,1 Millionen Franken gestiegen ist, sind die Telekommunikationsexporte um 125,3 Prozent in die Höhe geschnellt. Dies geht aus der heute veröffentlichten Aussenhandelsstatistik der Eidgenössischen Zollverwaltung hervor. Demnach wurde im letzten Monat Telekommunikationsequipment für 154,4 Millionen Franken ausgeführt. In den neun Monaten von Januar bis November betrug das Wachstum 92,3 Prozent. Den Grund für diesen dramatischen Anstieg erklärt Matthias Pfammater, Adjunkt bei der Sektion Statistik der Eidgenössischen Zollverwaltung mit einem neuen Geschäftsmodell. Es gebe zusehends Firmen, die Telekommunikationskomponenten aus dem fernen Ausland zu günstigen Preisen importieren und danach mit einer guten Marge wieder exportieren. Die Abnehmer befinden sich in erster Linie in europäischen Ländern.