Monderkundung auf Teneriffa


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/20

     

Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat Ende Oktober 08 Studenten-Teams von europäischen Universitäten zur Lunar Robotics Challenge auf die Kanaren-Insel Teneriffa eingeladen. Dort sollten sie ihre Roboter zur Erkundung der Mondoberfläche präsentieren. Mit dabei war auch ein Team der ETH Zürich.


Das Ziel der Lunar Robotics Challenge ist, einen Roboter zu konstruieren, der sich bei völliger Dunkelheit und Temperaturen von minus 200 Grad Celsius von einem Landeplatz zu einem 15 Meter tiefen Krater bewegt, ein Gefälle von bis zu 40 Prozent hinabsteigt, eine Bodenprobe von 0,1 kg entnimmt und zum Landeplatz zurückkehrt. Dazu gab es noch Einschränkungen zu Gewicht und Energieverbrauch. Die Tests fanden auf der mondähnlichen Landschaft des Vulkans Pico del Teide statt, der den Teams vor allem durch schlechtes Wetter zu schaffen machte. Die gestellte Aufgabe konnte denn auch nur ein Team der Universität Bremen bewältigen, zwei weitere waren immerhin nah dran. Das Team der ETH Zürich, das mit einem Roboter-Trio antrat, wurde von einem Defekt aus dem Rennen geworfen.




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