Strassenpreise - Tintenspritzer: Und es geht wieder aufwärts

Schon die Druckertinte ist zur teuersten Flüssigkeit der Welt mutiert. Nun dürfen nach Ansicht der Printer-Hersteller auch die Geräte wieder teurer werden.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/20

     

Farbkleckser auf weissem Papier werden wieder teuer. Mindestens, wenn es nach der Auffassung der Hersteller von Tintenstrahldruckern geht. Die flinken Tintenspritzer, die mittlerweile bezüglich Druckgeschwindigkeit ihren Laser-Kollegen kaum nachstehen und beim Fotodruck sowieso mehr überzeugen
können, werden seit September kontinuierlich teurer. Dies tat wohl auch dringend Not, werden die Tintenstrahler teilweise gar unter den Produktionskosten verkauft und durch die Verkäufe von Tintenpatronen quersubventioniert. So kostete teilweise ein neuer Satz Tintenpatronen nur knapp weniger als ein komplett neuer Drucker. Es verwundert deshalb wenig, dass Druckertinte zur teuersten Flüssigkeit der Welt mutiert ist.






Zurück zu den Ladenpreisen: Ein Tintenstrahldrucker für den Heimgebrauch mit einer Druckauflösung von 4800x2400 dpi, einer Ausgabegeschwindigkeit zwischen 12 und 16 Seiten pro Minute in Schwarzweiss und 9 bis 11 Seiten in Farbe ist aktuell um die 90 Franken zu haben. Im Vormonat kostete das von InfoWeek erhobene Gerät noch 81 Franken, was einem Plus von 11 Prozent entspricht. Im September musste man gar nur 75 Franken für dasselbe Gerät auf die Ladentheke legen (plus 20 Prozent). Bei den Bürogeräten verhielt sich die Entwicklung etwas dezenter. Ein Gerät mit einer Auflösung von 4800x1200 dpi, einer Ausgabegeschwindigkeit von mindestens 16 Seiten pro Minute in Schwarzweiss sowie mindestens 12 Seiten in Farbe ist aktuell für 100 Franken erhältlich. Dies entspricht in etwa dem Preis vom August, als dasselbe Gerät 101 Franken kostete. Ihren Tiefpunkt erreichten die Bürogeräte im Oktober, als ein Tintenspritzer für 90 Franken zu erwerben war, was einem Preiszuwachs von gut 11 Prozent entspricht.




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