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Strom aus Methanol


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/06

     

An der Cebit gab es wieder einmal Neuigkeiten zur Brennstoffzelle zu vermelden. So hat Toshiba Prototypen eines Notebooks, eines Bluetooth-Headsets und eines Audioplayers gezeigt, die ihren Strom aus einer voll integrierten Niedrigtemperatur-Brennstoffzelle beziehen. Zum Einsatz kommt das sogenannte DMFC-Verfahren (Direct Methanol Fuel Cell), bei dem Methanol mit Wasser zu einer Anode geführt und dort oxidiert wird. Der Kathode wird als Oxida­tionsmittel Sauerstoff zugeführt. Gezeigt wurde sowohl eine aktive Version mit Pumpe als auch eine passive ohne Pumpe. Die aktive Zelle produziert deutlich mehr Strom während die passive Version weniger Strom erzeugt, dafür auch mit tieferen Temperaturen arbeitet, was ihren Einsatz in kleinen Geräten ermöglicht. Eine Tankfüllung soll bei einem Notebook für etwa fünf Stunden Betrieb reichen. Das Bluetooth-Headset und der Audioplayer sollen es auf rund
10 bis 14 Stunden bringen.
Erste Geräte mit Brennstoffzellentechnologie will Toshiba 2009, vielleicht bereits 2008 auf den Markt bringen.




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