Die VR-Brille Vision Pro von
Apple steht – zumindest in den USA – in den Startlöchern ("Swiss IT Magazine"
berichtete), doch ein gewichtiger Player in der Medienbranche springt nicht auf den Zug auf. Wie "Bloomberg"
berichtet (Paywall,
via "The Verge"), wird
Netflix keine dedizierte App für die Vision Pro entwickeln. Überdies wird der Streaming-Anbieter auch keine Bemühungen unternehmen, die iPad-App für die VR-Brille kompatibel zu machen. Den Usern bleibt somit keine andere Wahl, als Netflix über den Safari-Browser der Brille aufzurufen und über diesen Umweg die Inhalte zu konsumieren. Zweifelsohne leidet dadurch die Immersion und auch die Streaming-Qualität an sich dürfte via Browser instabiler sein als über eine native App.
Zu den Gründen, weshalb Netflix einem mit Spannung erwarteten Apple-Produkt einen Korb erteilt, äussert sich das Unternehmen nicht. Spannend ist die getroffene Entscheidung seitens Netflix insbesondere deshalb, weil die Konkurrenz in Form von Disney+, Paramount und Amazon Prime den Weg über die native App geht. Für die VR-Brille Meta Quest hat Netflix zwar eine App entwickelt, diese ist mittlerweile aber veraltet, wie diverse Kommentare im Meta-Store
bezeugen. Letztendlich kann man über die Beweggründe von Netflix’ Entscheidung nur spekulieren.
(dok)