Apple bringt News-, Games- und Content-Plattformen sowie Kreditkarte

Apple hat eine Flatrate für Zeitungen und Magazine, einen Video- und einen Game-Streaming-Dienst sowie eine eigene Kreditkarte präsentiert.
26. März 2019

     

Apple hat wie erwartet eine Reihe von Services präsentiert, mit denen sich der Konzern vermehrt weg vom reinen Hardware- und hin zum Content-Geschäft bewegt. Präsentiert wurde etwa Apple TV+ – eine "neue Plattform für die kreativsten Storyteller der Welt." Auf Apple TV+ will Apple exklusive selbstproduzierte Sendungen, Filme und Dokumentationen, für die eine Reihe von Hollywood- und Entertainment-Grössen wie Steven Spielberg, J.J. Abrams oder Oprah Winfrey gewonnen werden konnten. Was der Streaming-Dienst beim Erscheinen im Herbst kosten wird, hat Apple allerding noch nicht verraten. Und auch zur Verfügbarkeit des Abo-Service ist noch nichts bekannt.

Bereits im Mai erscheinen soll derweil eine neue Apple TV App – zum einen für iPhone, iPad und Apple TV, zum anderen aber auch für andere Plattformen wie Amazon Fire, Roku oder Smart TVs von Samsung und LG. Über die App werden Inhalte von Content-Partnern beziehungsweise TV-Sendern zu sehen sein, zudem können sogenannte Apple TV Channels abonniert werden, wobei nur für die gewünschten On-Demand Services bezahlt wird. Zu den Apple TV Channels gehören Dienste wie HBO, Showtime oder Starz.


Weiter wurde Apple Arcade vorgestellt, ein Abo-Service für Games. Der Dienst soll über 100 neue und exklusive Titel umfassen, darunter auch selbstproduzierte Releases, an deren Entwicklungskosten sich Apple laut eigenen Angaben beteiligt. Abonnenten sollen Apple Arcade Games auf iOS-Geräten, dem Mac oder Apple TV spielen und dabei auch im Game das Gerät wechseln können. Erscheinen wird der Dienst im Herbst in 150 Ländern, zu Preisen gibt es keine Informationen.
Bekannt ist der Preis derweil für Apple News+, einem neuen Abo-Dienst für Zeitschriften und Zeitungen. Apple News+ kostet 9.99 Dollar und ist zum Start nur in den USA und in Kanada erhältlich, später sollen dann Australien und Grossbritannien folgen. Apple News+ beinhaltet renommierte Publikationen wie "The New Yorker", "National Geographic", "Vogue", "The Atlantic", das "Wall Street Journal" und die "Los Angeles Times" – alles in allem ist von über 300 Publikationen die Rede.


Und zu guter Letzt hat Apple die Apple Card präsentiert, eine eigene Kreditkarte, die auf das iPhone ausgelegt wurde. Die Karte, die in Kooperation mit Mastercard und Goldman Sachs herausgegeben wird, lässt sich direkt via iPhone beantragen und ist in die Wallet-App integriert. In der App soll der Besitzer dann unter anderem auch seine Transaktionen grafisch aufbereitet einsehen können. Bei Einkäufen verspricht Apple zudem einen Cash Back in der Höhe von 2 Prozent (3 Prozent bei Einkäufen bei Apple). Erscheinen wird die Kreditkarte, die es auch physisch aus Titan geben wird, im Sommer – vorerst allerdings ausschliesslich in den USA. (mw)


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