cnt
Incamail mit neuer Version, gratis für Private
Quelle: Schweizerische Post

Incamail mit neuer Version, gratis für Private

Die Post verpasst ihrer sicheren E-Mail-Lösung Incamail ein Update und führt gleichzeitig ein neues Preismodell für Privatanwender ein, dank dem bis zu zehn verschlüsselte E-Mails pro Monat kostenlos verschickt werden können.
15. September 2015

     

Die Schweizerische Post datiert ihre sichere E-Mail-Lösung Incamail auf die Version 4.0 auf. Wie die Post schreibt, soll der Empfang verschlüsselter E-Mails mit Incamail 4.0 deutlich einfacher werden. Dies dank neuen Apps für Android und iOS, die es erlauben, eine Nachricht mit nur einem Klick auf dem mobilen Gerät zu empfangen. Erstmalige Empfänger können zudem vertrauliche Nachrichten neu mit der Eingabe eines Sicherheitscodes lesen, womit eine Registrierung auf Incamail nicht mehr zwingend notwendig ist.

Aber auch für Absender soll es dank der neuen Version Vorteile geben. So würden Geschäftskunden von vereinfachten Schnittstellen und Individualisierungsmöglichkeiten profitieren. Beispielsweise können sie ihr Firmenlogo und ihre Adresse prominent auf der E-Mail positionieren. Zudem steht ihnen in den eigenen Nachrichten ein Bannerplatz zur Verfügung, welcher mit einer Seite verlinkt werden kann. Dem Absender können so beispielsweise Briefbeilagen elektronisch übermittelt werden.


Ausgebaut wurde auch die Option "Einschreiben", die mit eGov nun zu einer Versandart zusammengefasst wurde. Neu können Firmen und Privatpersonen den Empfang von elektronischen Einschreiben auf Incamail aktivieren. Sie werden dabei in ein Verzeichnis eingetragen und können vom Absender so einfach gefunden und angeschrieben werden. Und nicht zuletzt sei neben einer komplett neu gestalteten Benutzeroberfläche auch die technische Architektur erneuert worden, wodurch Incamail einfacher in Geschäftsprozesse integriert werden könne, so die Post.
Nebst den Neuerungen der Version 4.0 hat die Post zudem das Preismodell für Privatkunden vereinfacht. Neu können Privatkunden mit dem kostenlosen Basic-Konto bis zu zehn verschlüsselte E-Mails pro Monat gratis verschicken. Bisher wurden pro E-Mail 50 Rappen verlangt. Das Premium-Konto, das als Upgrade-Option zum Basic-Konto bezogen werden kann, erlaubt den unlimitierten Versand von vertraulichen Nachrichten inklusive elektronischen Einschreiben ab 5 Franken pro Monat beziehungsweise 29 Franken pro Jahr.


Wie die Post schreibt, hat sich die Anzahl der registrierten Anwender als auch jene der Geschäftskunden innerhalb des letzten Jahres mehr als verdoppelt. "Das starke Wachstum geht insbesondere auf den verstärkten digitalen Versand von Lohnabrechnungen bei Firmen und auf das neue Geschäftsfeld im E-Government zurück." Incamail sei heute ist in den Anwendungen von über 50 Partnern in den Bereichen HR-Systeme, E-Mail-Infrastruktur und E-Government integriert. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Seppmail und Post lancieren Verschlüsselungslösung für Incamail

20. August 2013 - Mail-Security-Spezialist Seppmail und die Schweizerische Post haben gemeinsam den Gateway "Incamail Edition" vorgestellt, um Mails verschlüsselt und digital signiert über den Cloud-Service der Post zu übertragen.

Post gewinnt SIK für Incamail

15. Januar 2013 - Die Schweizerische Post hat mit der Schweizerischen Informatikkonferenz einen Rahmenvertrag rund um den Dienst Incamail abgeschlossen.

Post frischt Incamail auf und bringt neue Dienste

26. Oktober 2012 - Die Schweizerische Post motzt im nächsten Jahr ihr Angebot an Produkten für die sichere Identifizierung und die digitale Kommunikation auf. So verspricht das Unternehmen etwa ein elektronisches Briefpapier und eine Weiterentwicklung von Incamail.

Kommentare
Hallo Marco da gebe ich Dir völlig recht,heutzutage ist ja gar nix mehr so sicher wie man denkt aber eben wers glaubt bleibt eben Dumm.
Mittwoch, 16. September 2015, D.Baur

:D Ha ha. Die Post, ein Staatsbetrieb der dem Schnüffelstaat jederzeit Auskunft erteilen muss, bietet eine sichere Version für Mails an. Wer das glaubt ist wirklich selber schuld.
Dienstag, 15. September 2015, Marco



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER