Twitter denkt sich neues Moderations-Konzept aus
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Twitter denkt sich neues Moderations-Konzept aus

Twitter möchte in Zukunft Nutzer offenbar nicht mehr permanent sperren, da sich dieser Ansatz mit der freien Meinungsäusserung beisst. Dass ein bestimmtes prominentes Opfer dieser Sperrung auf ein Comeback hoffen darf, scheint jedoch unwahrscheinlich.
13. Oktober 2022

     

Twitter überarbeitet offenbar sein Konzept bezüglich der dauerhaften Sperrung von Usern, wie die "Financial Times" berichtet. Prominentestes Beispiel hierfür dürfte der ehemalige US-Präsident Donald Trump sein, der vor rund zwei Jahren permanent verbannt wurde. Dass Twitter diesbezüglich über die Bücher geht, dürfte mit dem Kauf von Elon Musk zusammenhängen. Der Tech-Milliardär ist klarer Anhänger der freien Meinungsäusserung und das beisst sich nun einmal mit einer dauerhaften Sperrung. Daher prüft das Unternehmen zurzeit, welche anderen Methoden der Moderation zum Einsatz kommen könnten.


Twitter ist in einem ersten Schritt damit beschäftigt, Bereiche zu prüfen, in welchen Nutzer bereits gesperrt wurden. "Unsere Grundprinzipien – Auswahl und Kontrolle, Transparenz, Legitimität und Fairness – leiten unsere Arbeit seit Jahren, und da sich die öffentliche Diskussion weiterentwickelt, wird sich auch unser Ansatz weiterentwickeln", sagte ein Twitter-Sprecher der Nachrichtenagentur "Reuters". Dass ein bereits gesperrter Account aber wieder reaktiviert wird, ist sehr unwahrscheinlich. Twitter erwäge nämlich gemäss eigenen Angaben nicht, Verbote rückgängig zu machen. (dok)


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