Ein Höhenflug ist Apples Vision Pro wohl nicht. Zumindest prognostizierten die Analysten von IDC kürzlich, dass der Hersteller dieses Jahr rund 500'000 Einheiten der Mixed-Reality-Brille verkaufen wird. Wohl deutlich weniger, als erhofft und erwartet. Dennoch zeigt sich Apple-CEO Tim Cook im
Interview mit dem "Wallstreet Journal" zufrieden mit dem Absatz (Paywall,
via "Heise"). Die 3500 Dollar teure Brille sei ein Erfolg und werde mit der Zeit nur "immer besser und besser".
Wenig überraschend hält Cook jedoch fest, dass das 3500 Dollar teure Produkt nicht für den Massenmarkt geeignet sei. Stattdessen zielt es derzeit vor allem auf Early Adopter beziehungsweise Tech-Enthusiasten ab. Diese Gruppe sei aber als Käuferschaft gross genug, auch wenn
Apple durchaus auf grösser Verkaufszahlen zuarbeite, wie Cook erklärt. Aber das brauche bei der Vision Pro wohl noch etwas Zeit. "Das passiert nicht über Nacht. Das war bei keinem der Produkte so", sagt er mit Blick auf ehemals geäusserte Zweifel an iPod, iPhone und Air Pods.
Was das für die Zukunft der Vision Pro genau bedeutet, ist nicht ganz klar. Laut Medienberichten aus dem vergangenen Juni arbeitet der Hersteller aber wohl an einer preisgünstigeren Version der Brille, die Ende 2025 in den Handel kommen könnte. Das würde sicherlich neue Zielgruppen erschliessen, die aktuell die hohe Investition noch scheuen.
(sta)