Wenn am 25. Oktober kommenden Jahres Windows 10 das Support-Ende erreicht haben wird, dürften weltweit zahllose Rechner ausgemustert und ersetzt werden, da
Microsoft die Systeme nicht mehr mit den notwendigen Sicherheitsupdates ausstattet und sich diese nicht auf Windows 11 upgraden lassen. Schätzungen von Canalys zufolge erfüllen über 240 Millionen PCs die Hardware-Anforderungen von Microsofts jüngstem Betriebssystem nicht.
Doch wie schon im Fall von Windows 7 ist man den Strategien von Microsoft nicht hilflos ausgeliefert, und einmal mehr springt das auf Security-Patches spezialisierte Unternehmen 0patch in die Bresche. Wie das Unternehmen in einem
Blog-Beitrag bekannt gibt, will man auch für Windows 10 22H2 ab Oktober 2025 während den nachfolgenden fünf Jahren die dringend benötigten Sicherheitsupdates im Abonnement anbieten. Privatanwender und Kleinunternehmen bekommen die Updates für jährlich 25 Euro pro Rechner, grössere Unternehmen bezahlen mit 35 Euro geringfügig mehr.
Microsoft will mit den
Extended Security Updates auch im Fall von Windows 10 wieder an den veralteten Systemen mitverdienen. Beim Microsoft-Update-Angebot kosten die Patches im ersten Jahr 61, im zweiten 122 und im dritten 244 Dollar, dann ist Schluss. Einzig Bildungsinstitutionen bekommen die Updates zum Schnäppchenpreis von 7 Dollar.
(rd)