Microsoft hat im Rahmen seines monatlichen Patchdays Updates für Windows 10 und Windows 11 veröffentlicht. Im Juni werden dabei
51 Lecks geflickt, von denen 18 die Ausführung von Remote Code erlauben. Eine der Lücken wird dabei als kritisch eingestuft und erlaubt die Remote-Code-Ausführung in
Microsoft Message Queuing (MSMQ). 25 Schwachstellen erlauben erhöhte Zugriffsrechte, über drei Schwachstellen können Informationen offengelegt werden und über fünf Lecks sind DoS-Angriffe möglich. Mit dem Patch wird ausserdem eine Zero-Day-Lücke behoben, die Anfang Jahr gemeldet wurde und die den sogenannten Keytrap-Angriff im DNS-Protokoll erlaubt. Laut Microsoft wurde das Leck bis anhin aber nicht aktiv ausgenutzt.
Wie "Bleeping Computer"
ausführt, beinhaltet das kumulative Update KB5039212 für Windows 11 23H3 insgesamt 37 Fixes und Verbesserungen. Zu diesen gehört beispielsweise verbesserter Drag&Drop-Support in der Adressleiste des File Explorer. Zu den weiteren Neuerungen gehört ein Account Manager im Startmenü oder die Möglichkeit, über das Windows-Share-Fenster QR-Codes von URLs oder Cloud-Files zu erstellen. Der komplette Change Log für das Update KB5039212
findet sich hier.
Das kumulative Update KB5039211 für Windows 10 21H2 und Windows 10 22H2
kommt laut "Bleeping Computer" mit zwölf Fixes und einem neuen Feature, nämlich der Möglichkeit, mit dem Snipping Tool Android-Fotos in Windows zu editieren, wenn ein Android-Gerät mit dem PC verbunden ist. Gleichzeitig weist Microsoft darauf hin, dass die Editionen Enterprise and Education, IoT Enterprise und Enterprise Multi-Session von Windows 10 21H2 ihren End-of-Life-Status erreicht haben. Weitere Informationen zum Update KB5039211 liefert Microsoft
an dieser Stelle.
(mw)