Seit er die Microblogging-Plattform übernommen hat, regiert Elon Musk bei
Twitter nicht eben zimperlich. Die Hälfte der Belegschaft musste gehen ("Swiss IT Magazine"
berichtete), wer ihm widerspricht, wird ebenfalls gefeuert. Jetzt setzt der neue Twitter-Chef
gemäss einem Bericht der "Washington Post" noch einen drauf. In einem Mail an alle verbliebenen Mitarbeitenden macht Musk messerscharf klar, wie es in Zukunft läuft. Entweder man verpflichtet sich zu einem künftigen "extremen Hardcore-Twitter" – gemeint ist damit wohl die Unternehmenskultur – oder man kann den Hut nehmen.
Die Entscheidung, zu bleiben und sich zu fügen, muss bis um 17 Uhr Eastern Standard Time am Donnerstag, 17. November erfolgen. Wer nicht zustimmt, fliegt und erhält eine Abfindung in Höhe von drei Monatslöhnen. Was unter einer Hardcore-Kultur zu verstehen ist, tönt Musk in dem Rundmail zumindest an: Lange, hoch intensive Arbeitstage – nur wer ausserordentliche Leistung abliefere, werde bestehen. Gleichzeitig bekräftigt die Mitteilung den Zwang zur Rückkehr ins Büro. Des Weiteren soll Twitter sich mehr aufs Engineering fokussieren. Design und Produktmanagement seien zwar auch wichtig, aber "wer grossartigen Code schreibt, wird zur Mehrheit im Team gehören und den grössten Einfluss haben."
(ubi)