Die Akzeptanz neuer digitaler Services aus dem Finanzsektor, dazu gehören unter anderem Technologien wie Roboter, automatisierte Dienste und künstliche Intelligenz ist in der Schweiz verglichen mit anderen europäischen Länder am grössten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von
Netapp. Im Rahmen dieser Studie wurden 1200 Verbraucher in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Grossbritannien befragt. Daneben zeigte die Studie aber auch, dass traditionelle Banken (88 %) gegenüber Online-Banken und Drittanbietern wie Google Pay die Nase weiterhin vorne haben.
Während in der Schweiz 90 Prozent der Umfrageteilnehmer traditionelle Banken bevorzugen, gaben lediglich 36 Prozent an, Online-Banken zu nutzen. 55 Prozent setzen bereits auf Drittanbieter. Gründe für die Zurückhaltung bei der Verwendung digitaler Services sind unter anderem Sicherheits- und Datenschutzbedenken. Hinsichtlich der Kommunikation bevorzugt der Grossteil der Schweizer Bankkunden und Bankkundinnen (60 %) die bankeigene App oder deren Webseite. Chatbots finden lediglich bei 11 Prozent der Befragten Zuspruch. Die Verwendung von Sprach-Chatbots liegt bei 5 Prozent, die von Videoanrufen bei 9 Prozent. Bei Finanzfragen möchten 82 Prozent der Befragten nicht auf eine menschliche Beratung verzichten.
(af)