Amazon hat sein Hardware-Angebot um eine Reihe von Geräten ausgebaut, die im Rahmen eines Herbst-Events vorgestellt wurden. Den Anfang machte ein smarter Thermostat, der unter dem eigenen Brand angeboten und für 60 Dollar verkauft wird. Das ist deutlich günstiger als beispielsweise Googles Nest Thermostat, den
Amazon ins Visier nimmt. Angekündigt wurde zudem eine smarte Türklingel, die unter dem Namen der 2017 übernommenen Firma Blink verkauft wird. Die Kamera bietet 1080p-Video, Alexa-Integration und eine Batterielaufzeit von zwei Jahren bei einem Preis von 50 Dollar. Gleichzeitig öffnete Amazon auch die Anmeldung für das Testprogramm der Always Home Cam, einer Security-Drohne, die unter der Marke Ring – Amazons zweitem Security-Brand – erscheint und bereits vor Jahresfrist vorgestellt wurde. Die Drohne steckt dabei in einer Basisstation in Form eines Würfels und besitzt eine Kamera an der Unterseite. Auf Befehl kann sie innerhalb des trauten Heims autonom an einen bestimmten Ort fliegen und das Kamerabild von dort zeigen, um dann wieder selbstständig zur Basisstation zurückzukehren. Ein offizieller Release-Termin fehlt nach wie vor, Tester müssen für das Überwachungs-Gadget 250 Dollar hinblättern.
Mit Echo Show hat Amazon ein smartes 15,6-Zoll-Display im Bilderrahmen-Design für die Montage an die Küchen- oder Flurwand präsentiert. Auf diesem können die unterschiedlichsten Alexa-Widgets angezeigt werden – vom Kalender über Einkaufs- und to-do-Listen bis zu Rezepten. Ausserdem ist der Full-HD-Screen mit einer Kamera bestückt, die es erlaubt, Personen zu erkennen und personalisiert Inhalte anzuzeigen. Auch Videoanrufe sind möglich. Der Verkaufspreis: 250 Dollar. Ein wenig teurer – nämlich 1500 Dollar (bzw. 1000 Dollar als Initial-Promo) kostet Astro – ein Security-Roboter auf Rädern für die heimischen vier Wände. Astro besitzt eine Kamera auf einem Teleskop-Ständer, so dass diese quasi bis auf Augenhöhe ausgefahren werden kann. Diese Kamera kann unter anderem für Videotelefonie genutzt werden, zudem kann sie Gesichter erkennen und den Besitzer benachrichtigen, wenn jemand Unbekanntes im Haus ist. Nicht zuletzt soll Astro bei Abwesenheit des Besitzers das Haus überwachen und bei Ereignissen proaktiv nachforschen und Videos erstellen, auf die man remote zugreifen kann. Eine limitierte Anzahl von Astro soll schon in diesem Jahr verkauft werden.
Always Home Cam (Quelle: Amazon)
Always Home Cam (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Amazon Thermostat (Quelle: Amazon)
Halo View (Quelle: Amazon)
Always Home Cam (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Echo Show (Quelle: Amazon)
Amazon Thermostat (Quelle: Amazon)
Halo View (Quelle: Amazon)
Unter seines Fitness-Marke Halo hat
Amazon das Fitness-Armand Halo View präsentiert, mit dem Googles Fitbit-Armbänder Konkurrenz gemacht werden. Halo View kommt mit einem AMOLED-Bildschirm und misst Aktivitäten, den Schlaf, den Sauerstoffgehalt im Blut oder die Temperatur der Haut. Zudem werden unzählige Workout-Programme geboten. Der Akku soll bis zu sieben Tage halten und in 90 Minuten geladen sein. Das Release-Datum ist noch ausstehend, der Preis wird sich auf 80 Dollar belaufen. Unter dem Namen Glow schliesslich hat Amazon ein Videokonferenzsystem für Kinder präsentiert. Glow kombiniert einen 8-Zoll-LDC mit einem Projektor, der ein 19-Zoll-Bild auf den Tisch zaubern kann, das auf Berührungen reagiert. Glow wird im Rahmen eines Early-Access-Programms in den kommenden Wochen für 250 Dollar erscheinen, später steigt der Preis auf 300 Dollar.
(mw)