Libreoffice-Nutzer aufgepasst: In der freien Büro-Suite klaffen zwei Sicherheitslücken, die ans Lebendige gehen. Die eine Schwachstelle,
CVE-2020-12803, erlaubt es Angreifern, mit Hilfe von manipulierten Formularen lokale Dateien des Nutzers zu überschreiben oder zu löschen. Allerdings müssen die betroffenen User insofern mitwirken, dass die das präparierte Formular ausfüllen und abschicken.
Das zweite Leck,
CVE-2020-12802, nutzt die Möglichkeit, in Libreoffice-Dokumente externe Inhalte zu integrieren. Hier schwächelt ausgerechnet der Stealth-Modus, der ja eigentlich nur Elemente aus vertrauenswürdigen Quellen laden sollte. Der Fehler ermöglicht es Angreifern, über manipulierte Grafikdateien Schadcode einzuschleusen. Beide Lecks haben die Libreoffice-Entwickler durch ein Sicherheits-Update nun eliminiert. Die abgesicherte Version ist Libreoffice 6.4.4 – wie immer steht auch diese Version in unserer Freeware-Library zum
Download bereit.
(ubi)