Eine von
Accenture Schweiz durchgeführte und von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich unterstützte
Analyse von mehr als 5000 Schweizer Unternehmen in neun verschiedenen Branchen während zwölf Jahren, nämlich von 2005 bis 2017, zeigt, dass erfolgreiche Schweizer Firmen gleichermassen auf menschliche und digitale Fähigkeiten setzen. Menschen seien für den Erfolg eines Unternehmens genauso wichtig wie Maschinen, und immer mehr erfolgreiche Schweizer Unternehmen würden den Fokus von fortgeschrittenen technischen Fähigkeiten auf Soft Skills wie Kommunikation, Kreativität und Einfallsreichtum verlagern.
Schlüsselfaktoren, um das volle Potential der Digitalisierung auszuschöpfen, seien innovative Mitarbeitende, Investitionen in softwarebasierte Technologien, digitales Wachstum sowie ein kollaboratives Ökosystem von Partnern. Schweizer Unternehmen würden zwar zunehmend erkennen, dass die digitale Welt die neue Realität ist und deshalb erheblich in die Digitalisierung ihrer Betriebe und den Aufbau neuer, digitaler Geschäftsmodelle investieren, jedoch würden Investitionen in digitale Technologien allein ein Unternehmen nicht zwingend leistungsfähiger machen. Ausserdem könnten Überinvestitionen sogar kontraproduktiv sein, so die Verfasser der Studie. Diese zeige auch, dass ein Anstieg der digitalen Investitionen um 1 Prozent zu einem 1,5-prozentigen Anstieg des Bruttogewinns führe, jedoch gelte dies nur für Unternehmen, die eine überdurchschnittliche Investitionsquote pro Mitarbeiter aufweisen würden. Ausserdem sinke der Nutzen, wenn zu hohe Investitionen im digitalen Bereich getätigt würden, was darauf hindeute, dass mehr als nur höhere Investitionen benötigt würden, um Rentabilitätssteigerungen zu erzielen.
"Unsere Forschung liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Schweizer Unternehmen ihre Digitalisierung beschleunigen und Lücken zu ihren leistungsfähigsten Konkurrenten schliessen können", sagt Thomas D. Meyer, Country Managing Director von Accenture Schweiz. "Sie zeigt auch, dass die erfolgreichsten Unternehmen diejenigen sind, die die identifizierten Dimensionen der Differenzierung auf ihre Mitarbeiter, Investitionen und Technologien anwenden."
Die Studie Switzerland's Top500 von Accenture steht zum
kostenlosen Download bereit.
(luc)