Der Handel über das Internet boomt weiter, und die Online-Kauflust der Schweizer steigt. Das sagt eine Prognose, die auf dem Distanzhandelsmonitor vom Verband des Schweizerischen Versandhandels
GfK und der Post basiert, voraus. Der Distanzhandelsmonitor deckt rund 50 Prozent des Umsatzvolumens von Schweizer Händlern ab.
Demnach lassen die Schweizer voraussichtlich bis Jahresende rund neun Prozent oder 700 Millionen Franken mehr als im Vorjahr bei Online-Händlern liegen und das Gesamtvolumen würde auf 8,5 Milliarden Franken ansteigen. Laut der Hochrechnung können Schweizer Händler dabei um sechs Prozent (400 Mio. Franken) wachsen, während der Direktimport von ausländischen Waren mit 300 Millionen Franken aller Voraussicht nach um über 20 Prozent zunimmt. Das bedeutet, jeder fünfte Online-Franken landet bei einem ausländischen Händler – bei steigender Tendenz.
(rpg)