Seit 2010 untersuchen die deutschen Initiativen D21 und Ipima (Institute for Public Information Management an der TU München) mit dem sogenannten E-Government Monitor die E-Government-Situation in der Schweiz sowie in Deutschland, Österreich und in Schweden. Gemäss der Untersuchung 2014 sind in der Schweiz 87 Prozent der Bürger zufrieden mit dem Online-Angebot der Behörden (Vorjahr 84%, siehe Grafik). Die Zufriedenheit ist in der Schweiz damit deutlich höher als in anderen Ländern. 61 Prozent der Schweizer Internetnutzer haben im Lauf des letzten Jahres E-Government-Angebote genutzt, vor einem Jahr waren es erst rund die Hälfte. Allerdings liegt die Nutzung in der Schweiz auch mit 61 Prozent noch hinter Schweden mit 71 und Österreich mit 72 Prozent zurück.
Für Schweizer ist laut Erhebung der wichtigste Aspekt bei E-Government die Bequemlichkeit (53 Prozent), gefolgt von der zeitlichen Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (49 Prozent) und dem Datenschutz/der Datensicherheit (39 Prozent). Zu letztgenanntem: Die Wahrnehmung einer mangelnden Datensicherheit beziehungsweise eines mangelnden Datenschutzes führt bei 45 Prozent der Schweizer Befragten dazu, dass das Angebot nicht genutzt wird. Als Hauptbarriere bei der Nutzung von E-Government nennen in der Schweiz aber 70 Prozent die mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote.
Die gesamte Studie wird
online als PDF zum Download angeboten.
(mw)